Still-Leben A40: Wir waren da

Es ist der Höhepunkt der Kulturhauptstadt: Das Still-Leben Ruhrschnellweg hat schon im Vorfeld viel versprochen. Bis zu einer Million Menschen sollten kommen – drei Millionen waren da. Zwischen Tunnel und Lärmschutzwand machte die A40 ihrem Ruf alle Ehre: Es gab heftig Stau.

60 Kilometer Vollsperrung mitten im Ruhrgebiet: Die stark befahrene und oft verstopfte A40 wurde für einen Tag stillgelegt. Auf der Spur Richtung Duisburg durfte alles fahren, was Räder aber keinen Motor hat. Auf der Gegenfahrbahn erstreckte sich “die längste Tafel der Welt”: 20.000 Bierzelt-Garnituren standen in Reihe und Glied.

Es gab viel Musik, ein bisschen Performance, vor allem aber jede Menge PR – die Gelegenheit war aber einfach gut, um das Firmenlogo mal wieder ins Gedächtnis der Besucher zu rufen.

Trotzdem war das Still-Leben eine einzigartige Möglichkeit, dort entlang zu schlendern, wo sonst über 120.000 Fahrzeuge täglich entlang rasen oder auch im Stau stehen. Und den gab es auch beim Still-Leben Ruhrschnellweg: Um 13:00 ging auf der Fahrradspur nichts mehr. Zufahrten zum Ruhrschnellweg wurden kurzzeitig gesperrt, weil der Andrang einfach zu groß war.

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