Wallabag sammelt meine Lesezeichen

Nächster Schritt meiner Reise in das Land der datentechnischen Selbstbestimmung sind meine Lesezeichen oder “Bookmarks”, welche ich bisher über Pocket+ verwaltet habe. Letzteres hat zwar sowohl von der Bedienung als auch von der Optik her stark bei mir gepunktet, aber dieses Selbstexperiment soll mir ja an allen Ecken meines digitalens Leben für Fortschritt und frischen Wind sorgen und nicht nur dort, wo es nicht weh tut 😉

Mein Mittel der Wahl ist dazu Wallabag, die früher auch auf “Poche” gehört hat. Wallabag lässt sich dabei wie OwnCloud entweder auf dem eigenen Webserver installieren oder auf fremden Servern hosten (womit meine Daten aber vermeintlich wieder bei jemand fremden landen). Wenn Du einen eigenen Webserver/Webspace hast, dann rate ich Dir schon jetzt: probier’ es aus. Die Installation ist einfach und erfordert kaum Ressourcen Deines Servers.

Wallabag funktioniert im Grunde exakt wie Pocket und andere Bookmarking-Dienste, auch mit Plugins und Apps für alle gängigen Browser und Endgeräte: ich sehe eine Seite oder einen Artikel, den ich gerne später lesen will, klicke auf die entsprechende App und voila der Dienst merkt sich die Seite, bereitet sie womöglich noch für ein mobiles Endgerät auf.
Wenn ich dann bereit bin die Seite zu lesen, öffne ich meine Bookmarking-App und lese meine ungelesenen Seiten/Artikel wie eine Zeitung.

Eine Wallabag-Installation kannst Du dabei für beliebig viele Benutzer einrichten; z.B. für Dich, Deine Freundin/Deinen Freund, Kinder und den Hund. Die Lesezeichen liegen sicher auf deinem Server.
Einziges Manko bei Wallabag: die App für Android gefällt mir optisch leider gar nicht. Aber die Entwickler zeigen sich ganz offen für konstruktive Kritik und freuen sich über Mitarbeit.

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